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Halswirbelsäule beim Hund

Die Halswirbelsäule ist der beweglichste Abschnitt der Wirbelsäule. Sie besteht beim Hund aus insgesamt 7 Wirbelkörpern. Die einzelnen Wirbel bestehen aus einem Wirbelkörper (Corpus vertebrae) und einem Wirbelbogen (Arcus vertebrae). Die ersten beiden Wirbel unterscheiden sich von den übrigen Halswirbeln am stärksten. Der größte Unterschied liegt in ihrem Aufbau und ihrer Funktion. Die einzelnen Wirbel stehen über kleine Gelenke (Facettengelenke) und zahlreichen Bändern und Muskeln in Verbindung.

 

 

Der Wirbelkanal (Canalis vertebralis)

 

Jeder Wirbel besitzt jeweils ein Wirbelloch, das Foramen vertebrale. Aneinandergereiht bilden diese Wirbellöcher den Wirbelkanal. Darin verläuft das Rückenmark (Medulla spinalis) und zum Ende der Wirbelsäule die Cauda Equina.  

Atlas 1. Halswirbel

 

 

Der Atlas ist der erste Halswirbel und steht direkt in Verbindung mit dem Hinterhauptsbein des Schädels (Occiput). Der Atlas verfügt über keinen Wirbelkörper. Er besteht aus zwei Wirbelbögen. Die beiden Querfortsätze (Ala atlantis) liegen direkt hinter dem Schädel und lassen sich aufgrund ihrer Größe sehr gut ertasten. Das Gelenk zwischen dem Occiput und dem Atlas nennt sich Articulatio atlantooccipitale und ist für die Nickbewegung des Schädels verantwortlich.

Axis 2. Halswirbel

 

Der Axis besteht aus einem länglichen Wirbelkörper und verfügt über einen Richtung Schädel gerichteten Fortsatz (Dens axis). Der Dens axis artikuliert mit dem Atlaswirbel. Auf dem Wirbelbogen befindet sich ein kammförmiger Fortsatz. Anhand der Form dieses Fortsatzes, kann man auf die Tierarzt Rückschlüsse ziehen.

 

Das Gelenk zwischen dem Atlas und dem Axis nennt sich Articulatio atlantoaxialis und ist für die Drehbewegungen verantwortlich. Die Bandscheiben beginnen erst nach dem 2. Halswirbel.

Zwischen den einzelnen Wirbelkörpern treten Nerven aus, um den Körper zu versorgen. Sie sorgen für die Verdauung, die Atmung, die Muskelspannung, die Wahrnehmung uvm.

Bei div. Erkrankungen, z.B. dem Bandscheibenvorfall, kann je nach Symptomatik Rückschlüsse auf die betroffene Wirbelsäulenregion gezogen werden.

 

 

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