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Die Wasserrute / Cold Water Tail

 

Die Wasserrute (auch genannt Hammelschwanz, Cold Water Tail oder Limber Tail Syndrom) ist eine plötzlich auftretende Erkrankung im Rutenbereich. Besonders häufig sind Hund die sich viel im Wasser aufhalten betroffen. Dazu zählen vor allem Jagdhunde, Rettungshunde und wasseraffine Hunde.

 

Die genaue Ursache ist nicht sicher bekannt. Angenommen wird jedoch das eine Ischämie, also eine Durchblutungsstörung der Muskulatur im Rutenbereich, durch die Belastung im kalten Wasser oder nasskaltem Wetter ausgelöst wird.

 

Besonders betroffen sind die Muskeln, welche für das Schwanzwedeln und das ausbalancieren zuständig sind. Durch die Durchblutungsstörung wird die Muskulatur nur unzureichend versorgt und Schmerzen und Lähmungen sind die Folge.  

Die Symptome

Symptome treten meist innerhalb kürzester Zeit nach einer Aktivität im Wasser oder bei nasskaltem Wetter auf.

 

  • Die Rute hängt schlaff herunter (Hammelschwanz)

  • starke Schmerzen im Becken- und Rutenbereich

  • Das Absetzten von Kot und Urin fällt dem Hund schwer

  • Sitz- und Liegepositionen werden gemieden, oder unter Schmerzen eingenommen

 

 

In der Regel zeigen Hunde mit einer Wasserrute deutlich an, dass Ihr Allgemeinbefinden schlechter ist und eine Berührung im Bereich der Rute nicht geduldet wird. Es sollte unbedingt schnellstmöglich ein Tierarzt aufgesucht werden. In der Regel heilt die Wasserrute innerhalb weniger Tage vollständig ab. In seltenen Fällen kann dies auch wenige Wochen betragen.  

Die Behandlung

Betroffene Hunde erhalten in der Regel vom Tierarzt Schmerzmittel und ein entzündungshemmendes Medikament. Zusätzlich empfiehlt es sich einen Physiotherapeuten aufzusuchen um schnellstmöglich eine vollständige Genesung zu erlangen. Besonders gut toleriert wird die Behandlung mit dem Laser und der Wärmetherapie.  

Prävention, ist das möglich?

Um eine Wasserrute erst gar nicht entstehen zu lassen, gibt es einige Maßnahmen die man ergreifen kann.

 

  • Vor der eigentlichen Aktivität aufwärmen

  • Keine langen Aufhalte im Wasser

  • Extreme Wasseremperaturen sollten gemieden werden

  • Genügend Ruhepausen!

  • Gut abtrocknen

  • Bademantel o.Ä.

  • Im Idealfall den Rutenansatz wärmen (Wärmflasche etc.)

 

 

Eine Wasserrute lässt sich trotz geeigneter Maßnahmen nicht immer vermeiden.  

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